Nach Barbiecore: Bikercore Erobert Im Herbst/winter 2022 Die Modewelt

09/09/2022 Von Beata Plaszko 0

Bikercore statt Barbiecore: Warum wir uns in diese dystopische Ästhetik verliebt haben. 

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Obwohl sich unsere Augen erst so langsam an das schrille Pink und die kokettierte Weiblichkeit des Barbiecore gewöhnt hatten, sieht es ganz so aus, als würde sich der durch das Modelabel Valentino inspirierte Trend langsam verabschieden. 

Stattdessen scheint die Mode – ausgehend von den Runway-Looks der jüngsten Fashion-Shows – mehr in Richtung derbe und düster statt schrill und pink zu gehen. Für den Herbst und Winter 2022 rückt nämlich eine neue Ästhetik in den Vordergrund: Schnallen Sie sich an und machen Sie sich bereit für Bikercore.

Das zeichnet den Bikercore-Trend aus

Wer jetzt an Motorradjacken und Leder-Sets denkt, der liegt gar nicht mal so verkehrt. Doch anders als auf der Fahrbahn steht hier Mode ohne Verbrennungsmotoren im Vordergrund. Der Stil distanziert sich von der rockigen Ästhetik und nähert sich einem sporty Look an, der Schnelligkeit, Ecken und Kanten und einen aufregenden Antagonismus vermittelt. Als Mitbegründer des Bikercore könnte man Creative Director Glenn Martin bezeichnen, der dieses Jahr sein Debüt bei Diesel feierte. Er präsentierte während der FW-2022-Show erstmals eine Reihe an Oversized- und Used-Biker-Looks, robuste Lederteile und sportliche Racer-Sonnenbrillen inklusive.

Diesel als Vorreiter der subversiven Bikercore-Ästhetik

Kurz geschnittene Motorradjacken, zerschlissene Jeans und ultra-tief sitzende Gürtelröcke – Diesel kombinierte den Bikerlook mit einer Y2K-Ästhetik, der durch seine Referenzen zu den Archiven und der Popkulter aus den 00er-Jahren besonders authentisch wirkte. Auch die Herbst-Winter-Kollektion 2022 von Acne Studios griff das Feeling der frühen 2000er auf, wenn auch mit einem leicht dystopischen Einschlag: Einst glänzender Silberschmuck, schlammige Lederanfertigungen und Patchwork-Denim in Distressed-Optik wurden hier auf dem Laufsteg präsentiert.

Bikercore beweist, dass sich zart und edgy nicht ausschließen müssen

Doch ähnlich wie Barbiecore ist auch Bikercore nicht nur das, was es auf den ersten Blick zu sein scheint: eine Art „Sons of Anarchy“ für die Modewelt. Vielmehr wird hierbei eine Art Biker-Chic kreiert, das mit dem binären Geschlechtermodell aufbrechen möchte. Ein Kontrast aus soft und edgy wird geschaffen, auf den auch Designer:innen wie Alexander McQueen oder Dior setzten.